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Schmuckmaterialien – Vollständiger Leitfaden

Die Beschreibung von Schmuckmaterialien wirft bei unseren Kunden oft eine Menge Fragen auf. Daher haben wir die häufigsten in diesem Leitfaden zusammengetragen, damit Ihre Fragen beantwortet werden:

Wie pflege ich meinen Schmuck?

Wie lange wird der Schmuck sein ursprüngliches Aussehen behalten?

Wird mein Schmuck seine Farbe verändern?

Beginnen wir also mit dem Wichtigsten: Ist das Schmuckstück aus einem reinen Metallstück gefertigt oder besteht es aus einem beschichteten Grundmetall? Massives Metall ist die haltbarste Option. Es wird nicht an Farbe verlieren und nicht verblassen. Und wenn es zerkratzt wird oder seinen Glanz verliert, lässt es sich leicht wiederherstellen (reinigen und polieren). Daher ist Schmuck aus Gold (jeder Karat), Sterlingsilber oder 316l-Stahl ohne zusätzliche Beschichtung praktisch ewig haltbar.

Sobald der Schmuck eine Beschichtung hat, wird die Situation etwas komplizierter. In manchen Fällen wird eine Beschichtung auf ein Edelmetall aufgetragen, um seine Stabilität und seinen Glanz zu erhöhen oder die Farbe zu korrigieren (z. B. Rhodiumbeschichtung von Silber- oder Weißgoldschmuck). In solchen Fällen stimmen das Grundmetall und die Beschichtung farblich fast überein, so dass die Beschichtung, selbst wenn sie sich im Laufe der Zeit abnutzt, auf dem Schmuckstück völlig unsichtbar ist.

Ein anderer Fall ist, wenn das Grundmetall mit Gold oder Silber überzogen wird, um den Schmuck erschwinglicher zu machen. So kosten voluminöse Goldohrringe aus reinem Gold ab 700 Euro nur wegen des Gewichts des verwendeten Edelmetalls. Und ein Produkt mit genau dem gleichen Aussehen, aber aus einem preiswerten unedlen Metall und nur mit Gold überzogen – 150 Euro.

Die meisten unedlen Metalle haben einen rötlichen Farbton, so dass der Unterschied im Farbton sehr auffällig wird, wenn die Gold- oder Silberbeschichtung beginnt, sich abzunutzen.



“Wie lange halten vergoldete Schmuckstücke?”

Eine einfache Antwort auf die Frage “Wie lange halten vergoldete Schmuckstücke?” gibt es nicht, denn die Lebensdauer eines solchen Schmuckstücks hängt von unzähligen Faktoren ab:

1. Was ist das Grundmetall des Schmuckstücks. Es wird zum Beispiel angenommen, dass vergoldetes Silber länger haltbar ist.

2. Die Art und Dicke der Beschichtung in Mikrometern.

3. Um welche Art von Schmuckstück handelt es sich und wie wird es verwendet und aufbewahrt?

4. Und eine Million weiterer Fragen, einschließlich des pH-Werts Ihrer Haut und wie aktiv sie sezerniert.

Beginnen wir mit den Materialien, die die Grundlage für Schmuck bilden.



Materialien

Massives Gold ist das teuerste Edelmetall. In Schmuckstücken ist es weich und zerkratzt leicht, aber es kann stets poliert werden. Schmuck aus Gold ist nahezu ewig haltbar. Und wenn Sie sich daran sattgesehen haben, können Sie es beim Juwelier jederzeit wieder einschmelzen lassen.

Platin.
Es ist ebenfalls ein Edelmetall, das stabiler und haltbarer ist als Gold. Es herrscht die Meinung, Platin sei teurer als Gold, aber das stimmt nicht. Das Metall selbst ist zwar preiswerter als Gold, aber da es viel komplizierter zu bearbeiten ist, ist der Preis für Platinschmuck normalerweise höher.

Silber.
Silber ist ein langlebiges Metall als Basis für Schmuck, das seine Form auf unbestimmte Zeit beibehält. Außerdem ist es ein Edelmetall, das sich leicht zu anderen Produkten einschmelzen lässt. Silber ist hypoallergen, verändert seine Farbe nicht und färbt nicht auf die Haut ab.

Messing.
Hierbei handelt es sich um eine spezielle Schmucklegierung, bei der in der Regel Kupfer und Zink in unterschiedlichen Anteilen verwendet werden. Messing gilt im Gegensatz zu Silber nicht als Edelmetall. Es ist jedoch viel widerstandsfähiger als Silber, da Schmuckstücke aus Messing verschleißfester sind. Es hat einen rötlichen Farbton, so dass beim Abtragen der Beschichtung mit Gold oder Silber die Farbveränderung auffällt. Die meisten Gegenstände aus Messing können jedoch leicht repliziert werden.

Stahl.
Für Schmuckstücke wird spezieller 316L-Schmuckstahl verwendet, der auch als medizinischer Stahl bezeichnet wird. Dieser Stahl ist absolut hypoallergen und sehr haltbar.

Kupfer.
Kupferschmuck gilt seit der Antike als heilend: Er harmonisiert Magnetfelder, regt den Lymphfluss an und verbessert den Schlaf. Wenn Kupfer mit Gold überzogen ist, färbt es nicht auf die Haut ab und bleibt unempfindlich.

Pewter.
Pewter, eine formbare Metalllegierung, besteht hauptsächlich aus Zinn (85–99 %), mit etwa 5–10 % Antimon, 2 % Kupfer und Spuren von Wismut und gelegentlich Silber. Wenn unser Schmuck in Silikonkautschuk gegossen wird, weist er bemerkenswerte Details und Texturen auf. Das von uns verwendete moderne Zinn enthält 95 % Zinn, wodurch es äußerst inert und beständig gegen chemische Reaktionen ist. Eine der von uns vertretenen Designerinnen, Paola Sighinolfi, hat sich gezielt für dieses Material entschieden.

Bronze.
Bronze ist eine Legierung aus Kupfer mit einem geringen Anteil an Zinn, die seit der Antike für Schmuck verwendet wird. Es ist ein haltbares Metall mit einem warmen Farbton, der dem von Gold ähnelt. Gleichzeitig ermöglicht Bronze die Herstellung von Schmuckstücken mit den unterschiedlichsten Texturen: von poliert bis strukturiert. Aus diesem Grund fertigen viele Designer gerne vergoldeten Bronzeschmuck an.



Art der Beschichtung

In vielen Fällen ist die Art des Auftragens der Beschichtung entscheidend, da sie unmittelbar mit ihrer Dicke zusammenhängt. Es liegt auf der Hand, dass die Beschichtung umso länger hält, je dicker sie ist (ceteris paribus).

Die folgende Abbildung zeigt deutlich die Unterschiede zwischen den Begriffen der gängigsten Methoden.



Vergoldet

Eine Goldschicht wird auf das Grundmetall aufgetragen. Im Laufe der Zeit (je nach Dicke der Beschichtung) reibt diese Schicht leicht ab. Das Schmuckstück kann jedoch jederzeit neu beschichtet werden. Zu 99 % erfolgt die Vergoldung durch Galvanisieren, bei dem verschiedene Metallschichten durch ein chemisches Verfahren zu einem festen Stück mit einer auf der Oberfläche liegenden Goldschicht verbunden werden.

In der Regel beträgt die Dicke einer solchen Beschichtung 1 bis 3 Mikrometer, was ein ideales Aussehen des Produkts für 3 bis 12 Monate garantiert.

Gold Vermeil
Mit Gold überzogenes Sterlingsilber ist viel kompakter als eine herkömmliche Vergoldung. Es hält mehrere Jahre und kann dann erneut mit Gold beschichtet werden.

Das Verfahren ist dasselbe – Galvanisieren. In einigen Ländern ist die Dicke der Beschichtung mit Gold Vermeil gesetzlich geregelt. In den Vereinigten Staaten zum Beispiel muss die Beschichtung mindestens 2,5 Mikrometer dick sein und der Goldgehalt mindestens 10 Karat betragen, um die Bezeichnung Gold Vermeil verwenden zu dürfen. In Kanada beträgt die Mindestschichtdicke jedoch nur 1 Mikron, was doppelt so dünn ist wie bei vielen französischen Briefmarken mit herkömmlicher Goldbeschichtung. Shashi, Hermina Athens und Annika Inez arbeiten unter unseren Marken mit diesem Material.

Goldgefüllt
Die haltbarste Methode, Gold aufzutragen, da die Schicht auf dem Grundmetall 5 bis 10 Mal dicker ist als eine herkömmliche Vergoldung. Ein solches Produkt hält mehr als 10 Jahre, bevor man Spuren des Grundmetalls darunter sieht.

Bei dieser Methode muss der Goldanteil mindestens 5 % des Gesamtgewichts des Produkts betragen. Das Basismetall welches in diesem Fall verwendet wird, ist günstiger als Silber. Das ist auch logisch, denn bei vergoldetem Schmuck ist es unwahrscheinlich, dass man das darunter liegende unedle Metall sieht, egal welches es ist.

Versilbert
Auf das unedle Metall wird eine Silberschicht aufgetragen. Solche Produkte sind widerstandsfähiger gegen mechanische Beschädigungen als reines Silber. Im Laufe der Zeit (ab mehreren Jahren) nutzt sich die Beschichtung jedoch ab, kann aber jederzeit erneuert werden. Die Hauptmethode ist auch hier die Galvanisierung.

PVD-Goldbeschichtung
Physical Vapor Deposition (PVD) ist ein Vakuumbeschichtungsverfahren, das eine glänzende dekorative und funktionelle Oberfläche erzeugt.

Dies ist eine traditionelle Art der modernen Vergoldung von Stahlgehäusen und Uhrenarmbändern. Diese Methode ist teurer und technologisch fortschrittlicher, so dass die Beschichtung viel länger hält als die übliche galvanische Vergoldung.

Für Schmuck wird diese Methode (leider) nur äußerst selten verwendet. Die PVD-Beschichtungstechnologie ist sehr viel teurer (man bedenke, dass es eine Maschine ein Vakuum simuliert) und erfordert die gleichzeitige Beschichtung einer großen Anzahl von Produkten. Die herkömmliche Galvanisierung (auf der Grundlage einer chemischen Reaktion) ist dagegen eine sehr erschwingliche Methode, für die man sogar online einen Bausatz für den Heimgebrauch kaufen kann.

IP-Beschichtung

Dies ist eine Unterart der PVD-Beschichtung und hat die gleichen Vorteile.

Versilbert.
Auf das Grundmetall wird eine Silberschicht aufgebracht. Solche Produkte sind widerstandsfähiger gegen mechanische Beschädigungen als reines Silber. Mit der Zeit (ab mehreren Jahren) wird die Beschichtung jedoch gelöscht, aber Sie können sie immer wieder neu beschichten. Auch hier ist das Hauptverfahren das Galvanisieren.

Auf dem Foto unten Schmuck aus Silber und versilbertem Grundmetall. Rate mal welcher wo? Fotos mit Antworten im Karussell.

Wie wir bereits erwähnt haben, ist die Lebensdauer der verschiedenen Arten von vergoldetem Schmuck unterschiedlich.

Die Vergoldung ist relativ empfindlich, so dass fast alle chemischen und physikalischen Einflüsse ihre Lebensdauer verkürzen.

Dementsprechend ist für Ringe und Armbänder die dickste Beschichtung erforderlich. So verwenden die meisten modernen Designer für Ringe eine Beschichtung von mindestens 3 Mikrometern. Denn Ringe kommen ständig mit Wasser und anderen Chemikalien in Berührung, und sie berühren auch ständig andere Gegenstände und verkratzen.

Halsketten sind stabiler, sollten aber vor dem Kontakt mit Kosmetika und Parfüm geschützt werden.

Und die Beschichtung der Ohrringe ist am stabilsten, weil man sie (normalerweise) nur beim An- und Ausziehen berührt und es keine anderen Einflüsse auf sie gibt. Für Ohrringe ist eine Beschichtung von 1 Mikron Dicke durchaus akzeptabel.

Die gebräuchlichste Goldschichtdicke für Schmuck beträgt 1-3 Mikrometer.

1 Mikron. Diese Schicht wird normalerweise nur für Ohrringe und Halsketten verwendet. Bei regelmäßigem Tragen hält sie 1-2 Jahre. Danach kann das Produkt erneut beschichtet werden, und schon ist es wieder wie neu.

2 Mikrometer. Die gebräuchlichste Beschichtungsdicke bei Schmuck. Bei regelmäßigem Gebrauch werden Sie 2 Jahre lang keine Abnutzungserscheinungen feststellen (bei Ringen ist dieser Zeitraum kürzer, bei Ohrringen und Halsketten länger). Danach kann das Produkt erneut beschichtet werden, und es wird so gut wie neu sein.

3 Mikrometer. Dies ist eine sehr dicke Beschichtung, die 4-5 Jahre lang hält, bis die ersten Abnutzungserscheinungen auftreten. Ideal für Ringe und Armbänder. Und Ohrringe mit einer solchen Beschichtung können Sie sogar länger als 10 Jahre tragen.

Und jetzt können Sie die Frage „Was ist besser: Vergoldung oder Vergoldung?“ unabhängig beantworten. Aus Sicht der Lebensdauer des Teils ist die Option mit einer größeren Beschichtungsdicke (in Mikrometern) besser. Normalerweise ist es ein Gold-Vermeil. Wir finden jedoch Schmuck aus Vermeil-Gold mit 1 Mikrometer Gold und Schmuck mit der Aufschrift „vergoldet“ (aus Messing oder dem gleichen Silber) mit einer Beschichtungsdicke von 3 Mikrometern. Letzteres werden Sie natürlich länger tragen.



Goldkarat

Der Karatgehalt von Gold, der fast immer in der Beschreibung der Schmuckstücke angegeben wird, gibt nur … den Farbton des Goldes an (wenn es sich um vergoldeten Schmuck handelt). Karat ist die Anzahl der Goldanteile (von 24) in einer Legierung. Da Gold ein sehr weiches und formbares Metall ist, werden der Legierung fast immer andere Metalle zugesetzt, die es ermöglichen, ein haltbareres Material oder einen anderen Farbton zu erhalten (Weiß- oder Roségold ist gerade auf andere Metalle in der Legierung zurückzuführen). 14 Karat Gold bedeuten also, dass 14 von 24 Teilen (oder 58,3 %) der Legierung aus Gold bestehen.

Wenn es sich um eine Vergoldung handelt, wirkt sich die Karatzahl nur auf den Farbton des Goldes aus. Je mehr Karat, desto intensiver und tiefer ist der Goldton.

Wenn wir über Karat in einem Golderzeugnis sprechen, dann ist das Produkt natürlich umso günstiger, je weniger Karat es hat, weil es weniger Edelmetall in der Legierung enthält. Allerdings wird die Farbe des Goldes blasser (bis hin zu blassem Gold bei 9-karätigem Gold).

Es gibt Fälle, in denen ein Schmuckstück aus 9-karätigem Gold genauso viel kosten kann wie ein Schmuckstück aus 18- oder 24-karätigem Vermeil-Gold. In diesen Fällen empfehlen wir den Kauf von Goldschmuck (natürlich nur, wenn Ihnen die Farbe von 9k gefällt), denn solides Gold verliert nie die Farbe, wird nicht matt und ist unbegrenzt haltbar.

Karat Vergoldung:

14k Gold. 58,3% reines Gold in der Legierung. Ausreichend haltbares Material mit mittlerer Farbintensität. Die am häufigsten verwendete Legierung in der Schmuckindustrie.

18k-Gold. 75% Gold in der Zusammensetzung. Die anderen Metalle in der Legierung verleihen ihr Festigkeit und Stabilität. Intensiver Goldton.

22k-Gold.In einer solchen Beschichtung sind 91,6 % reines Gold mit einem geringen Anteil an Verunreinigungen enthalten, die der Legierung zusätzliche Stabilität verleihen. Gold mit diesem Karat ist besonders farbintensiv.

24-karätiges Gold.Diese Beschichtung besteht zu 99,9 % aus reinem Gold ohne jegliche Verunreinigungen. Dieses Gold hat die hellste und satteste Farbe.

Auf dem Foto unten können Sie die Farbtöne von Gold mit verschiedenen Karat vergleichen.



Zusammenfassung

Wenn wir alle oben genannten Punkte kurz zusammenfassen, können wir diese Regeln für den Kauf von Schmuck mit möglichst langer Lebensdauer herausgreifen.

1. Wählen Sie, wenn möglich, Schmuck aus unbeschichteten Vollmetallen. Sterling-Silber, Gold (jeder Karat) oder Stahl halten ewig, weil diese Schmuckstücke ohne Bedenken gewaschen, gereinigt und poliert werden können.

2. Vergoldeter Schmuck bedarf der richtigen Pflege: richtige Lagerung, Schutz vor Wasser und Kosmetika. Dadurch wird die Lebensdauer wesentlich verlängert.

3. Sie können gerne vergoldete Ohrringe und Halsketten kaufen, aber versuchen Sie, solche Optionen bei Ringen zu vermeiden. Es lohnt sich aber in jedem Fall, ein Schmuckstück genau zu überprüfen. Die Beschichtung wird sich höchstwahrscheinlich dort ablösen, wo das Schmuckstück mit etwas in Berührung kommt oder wo zwei Segmente beweglich miteinander verbunden sind und aneinander reiben. Oft platzieren Designer, denen die Lebensdauer ihrer Kreationen am Herzen liegt, die Beschichtung genau dort, wo ihr nichts schaden kann.

4. Wenn Ihr Lieblingsschmuckstück Abnutzungserscheinungen aufweist, wird es durch das Auffrischen mit Gold wieder zu einem neuen Schmuckstück.

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